Zwei Wochen Schweigen – Dann laut schreien? SPD-Sozialdezernent Günthner unter Druck


Bremerhaven, 11. Juni 2025

Plötzlich laut, aber vorher still?
Die jüngsten Enthüllungen rund um die geplante Einrichtung eines Maßregelvollzugs im ehemaligen Klinikum Mitte werfen ein beunruhigendes Licht auf das Verhalten von SPD-Vorsitzendem und Sozial-Stadtrat Martin Günthner.

Laut eines Berichts des Regionalsenders Hein Mück TV soll Günthner bereits zwei Wochen vor dem öffentlichen Aufschrei über die Pläne umfassend informiert gewesen sein – geschwiegen habe er dennoch. Erst nachdem sich alle demokratischen Parteien geschlossen gegen das Vorhaben stellten, folgte seine vermeintlich empörte Reaktion.

Doch kann man das noch Empörung nennen – oder war es eher politisches Kalkül?

In der Öffentlichkeit wächst der Eindruck, dass hier nicht das Wohl der Menschen im Vordergrund stand, sondern strategisches Abwarten und parteitaktisches Lavieren. Wer so mit Verantwortung umgeht, verliert an Glaubwürdigkeit.

Die Fraktion „Wir für Bremerhaven“ fordert deshalb klare Antworten:

  • Warum wurde zwei Wochen lang geschwiegen?

  • Warum folgte die Positionierung erst, als der Druck nicht mehr ignoriert werden konnte?

Politik muss transparent und ehrlich sein.
Gerade in sensiblen Fragen wie der Unterbringung psychisch kranker Straftäter in einem Wohngebiet erwarten die Menschen Verlässlichkeit – nicht Taktik.
Verantwortung heißt: auch dann Haltung zeigen, wenn es unangenehm wird.

Wer zu spät redet, hat oft vorher bewusst geschwiegen.

Eure WfB-Fraktion