Sicherheit braucht Klartext – und echte Perspektiven


Es ist kein Geheimnis: In aktuellen Statistiken tauchen jugendliche Tatverdächtige mit ausländischen Wurzeln häufiger auf. Gerade bei Jugendlichen aus Syrien im Alter von 14 bis 18 Jahren ist die Quote laut einer Sonderauswertung der Bundesregierung deutlich höher als bei Gleichaltrigen deutscher Herkunft.

Aber was sagt das wirklich aus? Es reicht nicht, mit dem Finger zu zeigen – wir müssen verstehen, warum das so ist. Armut, fehlende Betreuung, Perspektivlosigkeit und gescheiterte Integration sind Teil des Problems. Doch das allein erklärt es nicht.

Der Extremismus-Experte Ahmad Mansour spricht offen an, dass es in manchen migrantischen Milieus auch eine ablehnende Haltung gegenüber unserem Rechtsstaat gibt – verursacht durch patriarchale Strukturen, eigene Erzählkulturen und einen Mangel an Wertevermittlung. Diese Realität müssen wir ernst nehmen, ohne sie gegen ganze Gruppen zu wenden.

Sicherheit entsteht nicht durch Schuldzuweisungen, sondern durch mutige, ehrliche Sozialpolitik. Wir brauchen mehr Schulsozialarbeit, klare Regeln, starke Anlaufstellen und Angebote, die Jugendliche auffangen – unabhängig von Herkunft. Nur wer Chancen schafft, kann Kriminalität wirksam verhindern.

Wer wegsieht, spart – und zahlt später drauf. Gesellschaftlicher Frieden ist eine Entscheidung. Und die beginnt mit echter Verantwortung.

(Bild ist KI-generiert)