Stellungnahme der WfB-Fraktion zu den aktuellen politischen Auseinandersetzungen
Wir, die Fraktion Wir für Bremerhaven (WfB), beobachten mit wachsender Sorge die derzeitige Diskussionskultur in unserer Stadt. Persönliche Angriffe, pauschale Verurteilungen und gezielte Unterstellungen – ganz gleich, von welcher Seite sie kommen – tragen nicht zur Lösung bestehender Probleme bei. Im Gegenteil: Sie spalten unsere Gesellschaft und vergiften das politische Klima.
Der Umweltschutz ist ein wichtiges Thema, das eine faire, sachliche und lösungsorientierte Diskussion verdient. Wer engagierte Bürgerinnen und Bürger diffamiert oder ihnen schädliche Absichten unterstellt, verfehlt nicht nur den richtigen Ton, sondern auch das Ziel demokratischer Auseinandersetzung.
Wir begrüßen ausdrücklich die klare Haltung der Grünen Bremerhaven gegen diese Art der Kommunikation. Auch wir als WfB-Fraktion waren und sind regelmäßig Ziel persönlicher Angriffe: Die FDP bezeichnete uns als Hetzer, die CDU stempelte uns als kinderfeindlich ab, und die SPD ordnete uns pauschal als rechtspopulistisch ein. Solche Verunglimpfungen schaden nicht nur dem politischen Dialog – sie untergraben den dringend notwendigen gegenseitigen Respekt in einer Demokratie.
Wir stehen für einen respektvollen Umgang, für ehrliche Gespräche – und dafür, unterschiedliche Meinungen auszuhalten, ohne sie zu verurteilen. Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir Brückenbauer, keine Brandstifter.
Wir fordern alle Beteiligten auf, sich auf die Sache zu konzentrieren – zum Wohl unserer Stadt und der Menschen, die hier leben.
Bianca Ax
Fraktionsvorsitzende der WfB Bremerhaven
