Stadt spart an den Falschen – WfB empört über Ablehnung kostenloser Sportangebote für Kinder


Bremerhaven, 15. Mai 2025 – Die Wählervereinigung Wir für Bremerhaven (WfB) zeigt sich enttäuscht und verärgert über die Ablehnung ihres Antrags, Kindern und Jugendlichen ein kostenloses Probetraining in Bremerhavener Sportvereinen zu ermöglichen. Ziel war es, insbesondere sozial benachteiligten Familien den Zugang zu Sport, Bewegung und Gemeinschaft zu erleichtern – ein niedrigschwelliges Angebot mit großer Wirkung.


Chancen für Kinder? Abgelehnt – trotz grüner Unterstützung

Obwohl die Fraktion Die Grünen + PP den Antrag mit einem Änderungsantrag unterstützte, um ihn langfristig finanzierbar zu gestalten, scheiterte das Vorhaben an den übrigen Fraktionen. Diese lehnten die Initiative mit dem Verweis auf die städtischen Kosten ab.

Für die WfB ist das ein fatales Signal:

„Wenn Parteitaktik wichtiger ist als konkrete Hilfe für Kinder aus sozial schwachen Familien, ist das nicht nur enttäuschend, sondern auch beschämend“, so die WfB.


Geringer Aufwand, große Wirkung

Ein kostenloses Probetraining wäre ein einfacher und effektiver Weg gewesen, Kindern das Vereinsleben näherzubringen – gerade denen, denen sonst oft der Zugang fehlt.

„Sport vereint, integriert und stärkt das Selbstbewusstsein – hier zu sparen, heißt an der Zukunft unserer Stadt zu sparen“, betont die WfB.


Millionen für ein Schiff – aber kein Geld für Kinder?

Für zusätzliche Irritation sorgt die parallele Debatte um den geplanten Nachbau der historischen „Najade“, der mit bis zu 46 Millionen Euro zu Buche schlagen soll.

„Wenn Millionen für ein Prestigeprojekt diskutiert werden, während man Kindern ein paar Wochen Sport vorenthält, stimmt etwas ganz Grundlegendes nicht“, kritisiert die WfB.


Appell an den Stadtrat: Verantwortung übernehmen statt Symbolpolitik

Die WfB ruft alle Fraktionen dazu auf, ihre soziale Verantwortung ernst zu nehmen:

„Im Wahlkampf reden alle von Chancengleichheit – jetzt wäre es an der Zeit gewesen, sie auch umzusetzen. Stattdessen erleben wir Symbolpolitik auf dem Rücken der Schwächsten.“


Mal zwei Links aus der aktuellen Presse:

Bund der Steuerzahler fordert: „Najade“ muss sofort gestoppt werden

Trotz Kritik des Steuerzahlerbundes: Politik hält mehrheitlich an „Najade“ fest